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Futtern in Lima – willkommen in Peru!
Meine Reisepläne hatten sich Mal wieder geändert. Ich hatte schon zwischendurch gemerkt, dass mich diese typische Backpacker-Route irgendwie stresst. Alle folgen dem gleichen Pfad und scheinen die Sehenswürdigkeiten von ihrer Liste nur abzuhaken. Und auch wenn es mal ganz lustig ist, immer die gleichen Leute zu treffen, wollte ich doch irgendwie meinem eigenen Weg folgen und die Reise ein wenig entschleunigen. Also entschied ich mich, doch nicht durch Bolivien zu reisen sondern direkt nach Peru zu fliegen und die letzten 5 Wochen da ganz in Ruhe zu verbringen.
In Lima schlief ich im gleichen Hostel wie Song, die ich in Mendoza kennengelernt hatte. Zusammen verbrachten wir 3 Tage in Perus Hauptstadt, bevor es für sie zurück nach Frankfurt und für mich weiter uns Landesinnere ging. Song war schon 2 Wochen durch Peru gereist und konnte mir allerhand Essenstipps geben. Zusammen mit den Listen von Katrin und Jamie (danke noch Mal, ihr beiden) hatten wir ganz schön zu tun.
Wir hatten ein tolles kleines Hostel in dem relativ reichen Stadtteil Miraflores, ziemlich direkt am Meer. Der Sonnenuntergang war natürlich Mal wieder ein Highlight.
Der Stadtteil Barranco ist auch zu empfehlen. Hier machten wir Mal wieder eine free walking tour. Barranco wirkte deutlich künstlerischer und wie das Hipsterviertel Limas. Nach der Tour fanden wir einen tollen kleinen Laden, der dazu auch noch eine kleine Bar besaß. Also gab es (mal wieder) Pisco Sour für uns.
Jetzt aber wirklich zum Essen, unserer Haupt- und Lieblingsbeschäftigung dieser 3 Tage: In Lima ist frischer Fisch ganz oben auf der Karte. Am ersten Abend aßen wir schon tollen Lachs, aber am nächsten Tag fanden wir mittags, wonach wir suchten: ein tolles kleines Lokal, in dem nur Einheimische saßen (immer ein gutes Zeichen) und dessen Spezialität „Cevice“ war. Cevice ist roher Fisch, der kleingeschnitten mit Zwiebeln, Limette, Koriander und und und vermengt wird. Sehr sehr lecker! Abends gab es für uns dazu dann tolles Sushi in einem Restaurant, das uns Jamie empfohlen hatte.
Außerdem wurde uns eine Art Fastfoodkette empfohlen, die „Sánguches“ (sprecht das mal laut aus – richtig, Sandwiches!) anbot. Aber sogar die waren richtig gut! Mit tollem Fleisch, viel Avocado, Käse, einfach allem. Die Avocados sind hier so unglaublich gut. Also abnehmen werde ich hier definitiv nicht mehr! 😉
Ein weiteres Highlight: das Amaz. Ein Restaurant, dass ein wenig teurer und sensationell war. Mit peruanischer Küche und Einflüssen aus dem Amazonas waren wir mehr als glücklich. Ich sag nur – Käsebanane! Himmlisch.

Und damit endet dieser Beitrag rund ums Essen. Es gibt noch sooo viel zu probieren! Aber ich hab ja auch noch ein paar Wochen Zeit.