Fine
Die weiße Stadt – Arequipa
Emotional aufgewirbelt und gesundheitlich nicht auf der Höhe kam ich in Arequipa an. Es war also seit langem Mal wieder Zeit für ein Einzelzimmer. 4 Nächte hatte ich mein kleines Zimmerchen nur für mich, mit einem tollen Ausblick direkt auf den Sonnenuntergang.
Da nach den 4 Tagen Tim aus Deutschland nach Arequipa fliegen würde um ein paar Tage mit mir zu reisen, machte ich auch erst einmal nicht viel. Ich erkundete die Stadt einfach ganz entspannt. Arequipa wird auch „die weiße Stadt“ genannt, weil die Häuser und Kirchen in der historischen Innenstadt alle aus weißem Vulkangestein gebaut sind. Die Stadt liegt zwischen drei Vulkanen, was das Stadtbild wirklich einzigartig macht.
Nach ein paar Tagen hatte ich einen Lieblingsladen: Chaqchao, ein Schokoladenladen. Hier gab es neben einem kleinen Shop mit Schokolade, craft beer und kosmetischen Produkten auch ein Café sowie Schokoladenkurse. Natürlich hab ich alles komplett genutzt.
Es gibt außerdem noch eine Klosteranlage in der Stadt, die quasi eine kleine Stadt in der Stadt ist. Ein wunderbarer Ort um ein paar Stunden herum zu schlendern, die Zeit zu vergessen und viele Fotos zu machen.
Arequipa ist wirklich einen Besuch wert. Mir haben die Tage in der schönen Stadt sehr gut getan – auch wenn die 6 Tage dann doch ein wenig lang wurden und es mich wieder in die Natur zog. Ein Glück liegt der Colca Canyon – der zweittiefste Canyon der Welt – direkt in der Nähe.
Ach, und noch eine kleine Geschichte: an einem Tag bin ich zum „alpaca mundo“ gepilgert. Auf deutsch heißt das „Alpakawelt“. Mein inneres Kind ist ausgeflippt vor Freude, denn ich stellte mir diese Alpakawelt als Mischung aus Freizeitpark und Streichelzoo vor… Es ist allerdings ein Museum. Und ein überteuertes Geschäft. Die Alpaka-Gang ließ sich auch nicht wirklich streicheln. Enttäuschend… 😉